+++ Neue DiNa 02/2019 +++ 13. Februar 2019
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Liebe Leserinnen und Leser,
diese Mail und ihre Zeilen (vgl. die Überschrift: DiNa, nicht "DiZ-Info") dienen nicht dazu, Sie mit Kurznachrichten aus dem DiZ zu versorgen. Diese Mail markiert einen neuen Zeitabschnitt: Unsere Hauszeitschrift DiNa wird ab jetzt nicht mehr gedruckt versandt, sondern steht für Sie hier zum Download bereit. Damit Sie abschätzen können, ob sich der Download lohnt, folgen unten die Titel der Beiträge und der Text des Editorials.
Wir haben lange überlegt, ob das gut ist - ja, aus Umweltschutz- und Kostengründen sicherlich; und das Programm drucken wir ja auch nicht mehr. Aber eine Zeitschrift legt man sich schon mal zum Lesen auf den Schreibtisch, und sie ist auch ein haptisches Erlebnis. Man kann sich Notizen an den Rand schreiben (das kann man am Tablet auch...), und sie ins Regal stellen ... oder ...
Wie geht es Ihnen damit? Lassen Sie's uns wissen - einfach auf "Antworten" gehen, und uns eine Mail schreiben!
Beste Grüße!
Ihr
Franz Waldherr
Inhalt
Lisa Lehmann, Winfried Wilke
Hochschullehre und Industrie: Kompetenzprofil für die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Maschinenbau aus zwei Perspektiven
Harald J. Bolsinger
Kompetenzorientierte Digitalisierung als Treiber für gemeinschaftliche Lehrqualitätssteigerung: Wenn jede/r gibt, was sie/er hat …
Paula Bartel, Georg Hagel
Lösungsortientierte Beratung in der Hochschule
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
gleich drei interessante Themen sind in dieser Ausgabe vereint:
Der erste Artikel von Lisa Lehmann und Wilfried Wilke beschreibt die Suche nach den notwendigen Kompetenzen für die Absolventinnen und Absolventen eines Studienganges Maschinenbau. Dazu haben die beiden unterschiedliche Personengruppen
befragt, welche Kompetenzen diese Studierenden für ihren späteren Beruf brauchen. Die eine Gruppe bestand aus Lehrenden in dem betreffenden Studiengang, die andere Personengruppe bestand aus „Abnehmern“ in der Industrie, also potentiellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Es ergaben sich sehr unterschiedliche Kompetenzprofile. Klar: Jedes Mitglied dieser beiden Expert*innengruppen hat seinen Erfahrungshorizont, und setzt seine Schwerpunkte entsprechend seinen Beobachtungen. Ein solcher Prozeß ist zwar nicht einfach, aber doch sehr hilfreich bei der Entwicklung eines Studiengangs, dessen Absolvent*innen gute Arbeitsplätze finden sollen.
Können und sollen wir die Wertvorstellungen unserer Absolventinnen und Absolventen beeinflussen? Das bayerische Hochschulgesetz bezieht in Art. 55 eindeutig Stellung dazu: „Lehre und Studium sollen die Studierenden auf ein berufliches Tätigkeitsfeld vorbereiten und ihnen die dafür erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden dem jeweiligen Studiengang entsprechend so vermitteln, dass sie zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit und zu verantwortungsvollem Handeln in einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat befähigt werden (…). Daraus folgt: Auch die in unserer Gesellschaft für ein sinnvolles Miteinander wichtigen ethischen Normen sollen Bestandteil eines Studiums sein. Im Zeitalter der Digitalisierung können – bei beliebiger Vervielfältigbarkeit von Bildern, Texten und auch schon dreidimensionalen Elementen – solche Themen an
verschiedenen Orten von verschiedenen Lehrenden verwendet werden. Ein Muster dafür, wie digitalisierte Lehrkonzepte beliebig multiplizierbar sind, liefert Harald Bolsinger aus Würzburg. Möge seine Idee Verbreitung erfahren – vielleicht durch Sie, liebe Lesende?!
Hatten Sie das auch schon mal: Kommt ein/e Student/in mit einem eher persönlichen Problem auf Sie zu und bittet um Hilfe oder Rat. Wie gehen Sie damit um? Unter Therapeuten gilt das Wort „auch ein Ratschlag ist ein Schlag“. Daraus folgt: Wir müssen den Studierenden in solchen Situationen helfen, sowohl selber Lösungen zu erarbeiten als auch den Weg dorthin zu gehen. Wie das aussehen könnte, lesen Sie bei Paula Bartel und Georg Hagel im dritten Artikel dieser DiNa.
Die nächste DiNa ...
... erscheint voraussichtlich im November 2019.
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verantwortlich:
Prof. Dr. Franz Waldherr
- Direktor -
DiZ - Zentrum für Hochschuldidaktik Ingolstadt
http://www.diz-bayern.de
waldherr@diz-bayern.de